Nicht-kommerziell ist nicht genug. Warum formale Standards auch für IHRE Publikation eine Rolle spielen (sollten) Slideshow uri icon

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  • Ein Problem zahlreicher APC-freier Open-Access-Zeitschriften aus dem akademischen Umfeld ist, dass verlegerische Standards nicht oder nicht vollständig beachtet werden. Besonders für wissenschaftsnahe Open-Access-Zeitschriften ist es aber wichtig, sich mit diesen Standards zu befassen, um mit Zeitschriften bei kommerziellen Anbietern mithalten zu können. Verschiedene Organisationen aus dem Open-Access-Umfeld haben Kriterien entwickelt, die eine hohe formale Qualität von Open-Access-Zeitschriften garantieren. Zu nennen sind hier v.a. die technical implementation guidelines von Plan S, die Kriterien zur Erreichung des DOAJ Seal sowie die Mitgliedschaftskriterien der Open Access Scholarly Publishing Association (OASPA). Einige der von diesen Organisationen und Initiativen angewendeten Kriterien überschneiden sich, andere sind komplementär. Die Kriterien können verschiedenen Bereichen zugeordnet werden, wie z. B. Open-Access-Standards, Identifier, Metadaten und Richtlinien bzw. Webseiteninhalte. Für TIB Open Publishing, die neue Open-Access-Publikationsplattform der Technischen Informationsbibliothek (TIB), haben diese formalen Qualitätskriterien hohe Relevanz, da Zeitschriften und Konferenzpublikationen, die mit TIB Open Publishing veröffentlichen, von vorne herein konform mit aktuellen Förderrichtlinien (z.B. Plan S) und Datenbanken (z.B. DOAJ) sein sollen, um ein möglichst große Reichweite und Sichtbarkeit zu erreichen. Im Rahmen des Aufbaus von TIB Open Publishing sind diese Kriterien daher zusammengetragen worden und sollen im Vortrag anhand einiger Beispiele veranschaulicht werden. Dabei wird auch die Übertragbarkeit auf andere Plattformen und Zeitschriften analysiert und aufbereitet.

publication date

  • 2021