abstract
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Der Beitrag untersucht, inwieweit etablierte maschinelle Verfahren bei der inhaltlichen Erschließung von Forschungsdaten sinnvoll zur Anwendung kommen können. Dabei wird zunächst ein Blick auf die unterschiedliche Erschließungspraxis der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), des DIPF / Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation und der Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek (TIB) geworfen. Daran schließt sich ein Bericht über Tests an, bei denen Forschungsdaten von DIPF und TIB mit den bei der DNB angewandten Methoden maschinell erschlossen wurden. Die Bewertung dieser Tests führt vor Augen, dass die Anwendung maschineller Erschließungsverfahren auf Forschungsdaten im Bereich des Möglichen liegt, aber mit noch größeren Schwierigkeiten als bei der Anwendung auf konventionelle Medienwerke verbunden ist.